Elinor Ostrom (1933-2012)
Die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin war weltweit angesehen und führende Forscherin im Bereich der Umweltökonomie. Dabei untersuchte sie, wie Menschen in und mit Ökosystemen nachhaltig interagieren können und setzte sich mit dem Thema des kollektiven Handelns bei gemeinschaftlich genutzten, jedoch knappen natürlichen Ressourcen („Allmende“) auseinander.
Für Ihre Forschungen zur Allmende-Wirtschaft, die viele Impulse für zukunftsweisendes nachhaltiges Handeln bieten, bekam sie als erste Frau den Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften zusammen mit Oliver E. Williamson. In der Laudatio der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften heißt es, Ostrom haben gezeigt, „wie gemeinschaftliches Eigentum von Nutzerorganisationen erfolgreich verwaltet werden kann“.
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Die Gewerbeeinheit 1.2 im Vorderhaus ist ihr gewidmet.