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Women and Climate Change

Kooperationsveranstaltung mit der ITKAM: Perspektiven für Gender, Umwelt und nachhaltige (Wirtschafts-)entwicklung

Donnerstag, 17. Oktober 2024, 17:30 bis 20 Uhr

Die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und ihre Auswirkungen sind weltweit zu spüren. Doch nicht alle Menschen sind gleichermaßen betroffen. Studien zeigen, dass Frauen*, insbesondere im globalen Süden unverhältnismäßig stark unter den Folgen des Klimawandels leiden. Gleichzeitig sind Frauen* oft entscheidende Akteurinnen, wenn es darum geht, innovative und nachhaltige Lösungen zu finden.

Unternehmerinnen spielen eine zentrale Rolle bei der Gestaltung einer nachhaltigeren Zukunft. Frauen* gründen häufig Unternehmen, die ökologische und soziale Verantwortung und wirtschaftlichen Erfolg verbinden. Sie setzen auf innovative, umweltfreundliche Geschäftsmodelle wie die Nutzung erneuerbarer Energien, nachhaltige Produktionsmethoden und die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Durch diese ganzheitlichen Ansätze werden Frauen* zu Schlüsselfiguren für eine grüne Wirtschaft.

Auch Frauen* in Führungspositionen legen größere Aufmerksamkeit auf Umweltfragen. Studien haben gezeigt, dass Parlamente mit einem höheren Frauenanteil tendenziell strengere Klimagesetze verabschieden. In Gemeinden sorgen Frauen* oft dafür, dass nachhaltige Projekte wie Aufforstung, Abfallmanagement und erneuerbare Energien erfolgreicher umgesetzt werden. Damit spielen Frauen* eine entscheidende Rolle als Treiberinnen der Transformation.

Frauen* bringen wertvolle Perspektiven und Lösungsansätze mit, die dringend gebraucht werden, um den globalen Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Mit dieser Veranstaltung möchten wir die Aufmerksamkeit auf die Zusammenhänge zwischen Klimawandel und Geschlechterfragen lenken und relevante Akteurinnen in Berlin vernetzen. Diskutieren Sie mit uns, wie wir eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft für alle gestalten können.

Programm

17.30 Uhr – Ankommen

18.00 Uhr – Begrüßung

18.15 Uhr – Paneldiskussion

Dr. Clara Mavellia – Institut für Cultural Entrepreneurship

Clara Mavellia promovierte 1990 an der Freien Universität Berlin und arbeitet dort als Wissenschaftlerin und Journalistin. Von 2005 bis 2008 absolvierte sie den interdisziplinären Studiengang Philosophie, Politik, Wirtschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität. 2010 gründete sie das Institut für Cultural Entrepreneurship und mit ihrem Engagement fördert sie innovative Ansätze im Bereich Kultur- und Kreativwirtschaft.

 Gotelind Alber – GenderCC – Women for Climate Justice e.V.

Gotelind Alber ist Expertin und Beraterin für nachhaltige Energie- und Klimapolitik, spezialisiert auf internationale und kommunale Klimapolitik sowie Geschlechter­­­gerechtigkeit. Mit einem Abschluss in Physik arbeitet sie seit über einem Jahrzehnt selbständig und bringt umfangreiche Erfahrung in Forschung, Politik und Management mit, unter anderem als Geschäftsführerin des Klima-Bündnis und Wissenschaftlerin am Öko-Institut Freiburg.

Gudrun Laufer- Berliner Institut für Unternehmensnachfolge und Nachhaltigkeit

Gudrun Laufer ist Erziehungswissenschaftlerin und war zuletzt als Beauftragte für Innovation und Technologie bei der Handwerkskammer Berlin tätig. Ihre Karriere umfasst zudem Führungs- und Leitungsrollen im Bildungsbereich sowie die Gründung und Leitung von Medienunternehmen. Aktuell begleitet sie beim Berliner Institut für Unternehmensnachfolge und Nachhaltigkeit (BIFUN) Unternehmen bei der nachhaltigen betrieblichen Nachfolgeplanung.

Mariagrazia Riccio – Galerie Arnarson & Sehmer

Mariagrazia Riccio ist Italienerin und lebt seit neun Jahren in Berlin. Sie hat Kulturmanagement studiert, in der Filmbranche gearbeitet und ist nach einem Burnout in die Verwaltung gewechselt. Seit 2019 ist sie Managerin einer Kunstgalerie in Weißensee. Mariagrazia liebt es, für und mit Menschen Lösungen zu entwickeln:  In der Gründerinnenzentrale führt sie Orientierungsgespräche mit Berlinerinnen, die sich mit Fragen zum Thema Gründung beschäftigen.

Moderation: Dr. Annika Backe – Gründerinnenzentrale

Bereits während ihrer Ausbildung zur Klassischen Archäologin entdeckte Dr. Annika Backe ihre Leidenschaft: die Vermittlung komplexer Inhalte an ein breiteres Publikum. Nach universitären Lehraufträgen, einem Volontariat auf der Berliner Museumsinsel und einer langjährigen Presse-Tätigkeit ist sie heute mit ihrem Unternehmen Born to Brand selbständige Marketingexpertin. Als Koordinatorin der Gründerinnenzentrale in der WeiberWirtschaft begleitet sie mit ihren Kolleginnen Berlinerinnen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit.

19.30 Uhr – Netzwerken

20.00 Uhr – Ende

Wir freuen uns auf Sie!

Ort: Tagungsbereich der WeiberWirtschaft eG (Anklamer Straße 38, 10115 Berlin, 2. Aufgang, 4. OG)

Kosten: Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung bitte per E-Mail an fnolli@~@itkam.org

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